Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen
Nuri Erdogan Consulting, nachfolgend „Anbieter“,
und seinen Kundinnen und Kunden – im Folgenden „Kunde“ genannt –
soweit nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wurde.
Die AGB gelten für Leistungen, die persönlich, telefonisch, per Video, per E-Mail oder über digitale Plattformen erbracht werden.

§ 2 Vertragsgegenstand

Der Anbieter bietet Dienstleistungen wie Coaching, Prozessberatung, digitale Strategien, Content-Entwicklung, Automatisierungen, KI-gestützte Geschäftsoptimierung und ähnliche Beratungsdienstleistungen an.
Der Umfang der Leistung ergibt sich aus dem gebuchten Paket oder einem individuellen Angebot.
Nach Buchung erhält der Kunde Zugang zu einem persönlichen Kundenportal, über das Termine, Fortschritte, Unterlagen und gebuchte Leistungen eingesehen werden können.

§ 3 Vertragsschluss

Ein Vertrag kommt zustande durch:

• eine Buchung über die Website oder per E-Mail,
• eine Angebotsannahme in Textform (z.B. E-Mail, Onlinebestätigung),
• oder eine mündliche Vereinbarung mit schriftlicher Bestätigung.

Individuelle Absprachen bedürfen der Textform.

§ 4 Preise und Zahlungsbedingungen

Die Preise richten sich nach dem gebuchten Angebot und verstehen sich netto zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.
Zahlungsmodell:

• Einzelleistungen:
  

  100 % Vorkasse nach Rechnungsstellung.

• Pakete:
  • 50% bei Auftragserteilung
  • 50% entweder
    • bei Projekten unter 2.000€: zu Beginn der Umsetzung
    • bei größeren Projekten: nach definiertem Meilenstein

Zahlungsziel: 7 Kalendertage nach Rechnungsstellung.
Bei Zahlungsverzug kann die Leistung pausiert werden.

§ 5 Leistungen und Mitwirkungspflichten

Die genaue Leistung ergibt sich aus dem gewählten Paket oder Angebot.
Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Umsetzung notwendigen Inhalte, Daten, Zugänge oder Feedbacks rechtzeitig bereitzustellen.
Wird der Zeitplan durch ausbleibende Mitwirkung beeinträchtigt, kann der Anbieter

• für daraus entstehende Verzögerungen nicht verantwortlich gemacht werden
• Fristen neu setzen
• und den offenen Restbetrag in voller Höhe in Rechnung stellen.

§ 6 Termine, Absagen, Verschiebungen

Termine sind verbindlich.
Absagen oder Umbuchungen sind bis 24 Stunden vor Terminbeginn kostenfrei möglich.
Bei kurzfristiger Absage oder Nichterscheinen wird der Termin voll berechnet.

§ 7 Nutzungsrechte

Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an allen im Rahmen des Projekts erstellten Inhalten (z.B. Vorlagen, Konzepte, Texte, Videos), ausschließlich zur eigenen gewerblichen Nutzung.
Weitergabe, Verkauf oder Vervielfältigung sind nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt.

§ 8 Nutzung des Kundenportals

Der Zugang zum Portal ist persönlich und darf nicht an Dritte weitergegeben werden.
Missbrauch, unbefugter Zugriff, automatisierte Abfragen oder rechtswidrige Inhalte führen zur Sperrung des Zugangs.

§ 9 Leistungsabnahme und Lieferstatus

1. Eine Leistung gilt als geliefert, wenn sie in der vereinbarten Form zur Verfügung gestellt wurde (z.B. per E-Mail, im Kundenportal oder im Termin).
2. Schulungen gelten mit Durchführung als erbracht, auch wenn der Kunde nicht teilnimmt.
3. Automatisierungen und technische Prozesse gelten als geliefert, wenn sie dokumentiert und funktional bereitgestellt wurden.
4. Teilleistungen gelten mit Übergabe als abgenommen.
   Ohne schriftliche Einwände innerhalb von 7 Tagen gilt die Leistung als still abgenommen.
5. Bei Verzögerung durch fehlende Mitwirkung kann der Anbieter den vollen Restbetrag fällig stellen, auch wenn Leistungen noch nicht vollständig geliefert wurden.

§ 10 Haftung

Der Anbieter haftet nur bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung.
Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung auf den vertragstypischen Schaden begrenzt.
Keine Haftung besteht für:

• indirekte Schäden
• entgangenen Gewinn
• Ausfälle durch Drittanbieter (z.B. Tools wie Make, Notion, ChatGPT etc.)

§ 11 Schlichtung bei Streitigkeiten

1. Beide Parteien verpflichten sich, bei Unstimmigkeiten zunächst eine einvernehmliche Lösung zu suchen.
2. Vor einem Gerichtsverfahren ist ein Mediations- oder Schiedsverfahren durchzuführen – z.B. über die DIS (Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit) oder eine vergleichbare Einrichtung.
3. Die Kosten werden zu gleichen Teilen getragen, es sei denn, die Parteien vereinbaren etwas anderes.
4. Erst nach Scheitern der Schlichtung ist der ordentliche Rechtsweg zulässig.

§ 12 Vertrauliche Inhalte & Öffentlichkeit

1. Der Anbieter verpflichtet sich zur vertraulichen Behandlung aller im Rahmen der Zusammenarbeit erhaltenen Informationen.
2. Eine Veröffentlichung von Inhalten (z.B. Videos, Strategien, Prozessbeschreibungen, Gesprächsmitschnitte) erfolgt ausschließlich nach Absprache mit dem Kunden.
3. Der Anbieter übernimmt keine Haftung, wenn Inhalte unbeabsichtigt oder durch Dritte öffentlich werden, sofern
   – keine ausdrückliche Freigabe durch den Anbieter erfolgt ist,
   – und der Anbieter nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hat.
4. Der Kunde ist selbst dafür verantwortlich, seine eigenen Zugangsdaten, Mitschnitte und Inhalte sicher zu verwahren und keine ungewollte Weitergabe zu ermöglichen.
5. Für durch den Kunden selbst oder dessen Beauftragte verursachte Veröffentlichungen besteht keinerlei Haftungsanspruch gegenüber dem Anbieter.

§ 13 Schlussbestimmungen

Sollte eine Klausel dieser AGB unwirksam sein, bleibt der Vertrag im Übrigen gültig.
Es gilt deutsches Recht.
Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters, sofern gesetzlich zulässig.